Christine Müller
Christine Müllers meist großformatige Arbeiten vereint eine fröhlich
positive Aura. Ob Blumenmeer, Frühlingswiese oder die bildnerische Übersetzung
eines Musikstückes von Debussy, stets strotzen die Werke der Malerin vor
Vitalität und Dynamik. Die scheinbar flüchtige und spontane Arbeitsweise
mit pastosem Pinselstrich findet ihre kunsthistorische Referenz im abstrakten
Expressionismus.
Die Künstlerin lässt sich bei der Arbeit von Werken berühmter Komponisten
wie Chopin, Ravel oder Tschaikowsky inspirieren. Die spontanen Assoziationen zur
Musik übersetzt sie in eine impulsive Bildsprache aus surreal wirkenden Formen
und Strukturen in einer breitgefächerten Farbpalette. Und trotz aller vordergründiger
Abstraktion lassen sich in dem Farbmeer beim näheren Hinsehen hin und wieder
gegenständliche Elemente wie Gesichter und Figuren erkennen. Sie versuche,
sich in ihren Gemälden an die Essenz der Musik heranzufühlen, sagt Müller.
Christine Müller (*1969) studierte Bildende Kunst bei Prof. Brembs, Prof.
K. Jürgen Fischer und Werner Schmidt an der Johannes-Gutenberg-Universität
Mainz. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Hofgeismar (Landkreis Kassel).